Die Hochspannungsleitung soll durch Oberfranken bis nach Landshut führen. Bisher hatte der Netzbetreiber Amprion die Verantwortung für das Projekt.
Der Netzbetreiber Tennet aus Bayreuth wird künftig für die Planung des bayerischen Teils der umstrittenen Gleichstrompassage Südost zuständig sein. Dies teilten die vier Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, Amprion, Tennet und TransnetBW am Mittwoch in einer gemeinsamen Presseerklärung mit.
Die Hochspannungsleitung soll durch Oberfranken bis nach Landshut führen. Bisher hatte der Netzbetreiber Amprion die Verantwortung für das Projekt.
50Hertz wird weiterhin den nördlichen Teil der „Süd-Ost-Passage“ von der bayerischen Landesgrenze bis nach Wolmirstedt bei Magdeburg verantworten.
Tennet und die anderen deutschen Netzbetreiber betonen in der Pressemitteilung, dass es wichtig sei, alle Projekte unverzüglich umzusetzen. Um die Stabilität der Stromversorgung zu gewährleisten, müssen die Übertragungsnetzbetreiber immer öfter in Markt und Netz eingreifen, heißt es weiter. Die Kosten für diese netzstabilisierenden Maßnahmen lagen deutschlandweit im vergangenen Jahr nach Angaben der Netzbetreiber bei einer Milliarde Euro.
red