Die SPD blieb dran. Wie berichtet, sprachen Zippel und Fraktionsvorsitzender Thomas Bauske mit den Stadtwerken. Die Einlassbeschränkung könne man nicht beeinflussen, sie werde von der Politik vorgegeben, hieß es. Zum Thema abendliche Nutzung aber fand man einen Kompromiss, der jetzt amtlich ist.
Montags und dienstags wird das Bad weiter ab 18 Uhr von den Vereinen genutzt. Für die anderen Besucher ist um 17.30 Uhr Badeschluss. An den anderen Tagen aber „hat die Öffentlichkeit Vorfahrt“, wie es die Stadtwerke formulieren.
Mit Kompromiss sind alle einverstanden
„Gerade jetzt in der Urlaubs- und Ferienzeit wollen wir verstärkt für alle Badegäste da sein“, sagt Stadtwerke-Chef Bayer. Mit der Regelung seien auch die Vereine und Wasserrettungsorganisationen einverstanden. Sie hätten in den Sommerferien ohnehin weniger Bedarf. „Die Erklärung ist recht simpel: Auch viele Trainer brauchen einmal eine Auszeit und machen Urlaub“, sagt Bayer. „Und bei den Wasserflächen für die Schwimmkurse haben wir noch Kapazitäten. Interessierte Schwimmlehrer können sich einfach bei uns melden.“
Wegen der zusätzlichen Abendstunden für die Öffentlichkeit rechnen die Stadtwerke mit einer guten Freibadsaison. „Wir stehen im Moment bei fast 60 000 Besuchern“, sagt Bayer. „Das sind bereits heute mehr als die 49 000 Besucher, die wir 2020 hatten.“ Vor Corona waren es 2019 knapp 150 000.
Info: Schwimmlehrer, die Kurse im Kreuzsteinbad anbieten möchten, können sich unter der 09 21/60 02 64 bei den Stadtwerken Bayreuth melden.