Bayreuther Festspiele Unfall bei „Walküre“-Aufführung

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Großartige Sänger, Fragezeichen in der Regie und ein Bühnenunfall – in der Premiere der „Walküre“ lief am Montag bei den Bayreuther Festspielen nicht alles nach Plan.

 
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Walküren im Schönheitssalon. Foto: Enrico Nawrath/Bayreuther Festspiele

Zur Reihe wichtiger Einspringer zählt in der Festspielsaison 2022 auch Tomasz Konieczny. Erst vor wenigen Wochen hatte er die Partie des Wotan übernommen. Doch sein Gastspiel war zunächst von kurzer Dauer. Da er sich im zweiten Aufzug der „Walküre“ verletzte, konnte er im Schlussakt nicht mehr auftreten.

Konieczny hatte sich die Verletzung zugezogen, als er sich in einen Sessel fallen ließ, dessen Rückenlehne daraufhin abbrach. Von seiner Verletzung zu merken war zunächst nichts. Er brachte den zweiten Akt professionell zu Ende. Doch nach der Pause kehrte er nicht auf die Bühne zurück. Der Pressesprecher der Bayreuther Festspiele, Hubertus Herrmann, trat vor Beginn des dritten Aufzugs vor den Vorhang und informierte die Zuschauer über die kurzfristige Umbesetzung.

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Michael Kupfer-Radecky sang als Einspringer des Einspringers den Wotan zu Ende. Der Sänger ist regulär in der „Götterdämmerung“ als Gunther vorgesehen.

Insgesamt lag das musikalische Niveau der Aufführung weit über dem der vorangegangenen „Rheingold“-Premiere. Insbesondere der erste Aufzug der „Walküre“ bot stimmliche Glanzleistungen. Entsprechend wurden Lise Davidsen (Sieglinde), Georg Zeppenfeld (Hunding) und Klaus Florian Vogt (Siegmund) vom Publikum im Festspielhaus gefeiert.

Die Regie von Valentin Schwarz gibt weiterhin Rätsel auf.