Der Serviceleiter hatte am 1. September auf der Facebookseite unserer Zeitung einen Artikel zu einer mutmaßlichen Vergewaltigung einer 20-Jährigen durch zwei nicht deutschsprechende Männer wie folgt kommentiert: „Deutsche erwachet, an die Waffen und das ganze Pack an der Grenze erschießen und zur Abschreckung liegen lassen, das spart auch den ungarischen Zaun.“ Die Redaktion sicherte den Kommentar, löschte ihn anschließend und erstattete Anzeige. Das Gericht erließ daraufhin einen Strafbefehl gegen den Mann verbunden mit einer Zahlung von 1.200 Euro. Gegen den Strafbefehl legte der 47-Jährige Einspruch ein, so dass es am Mittwoch zur Verhandlung kam.