Bayreuth Vorerst keine neue Kita mit städtischer Trägerschaft

, aktualisiert am 25.05.2023 - 17:37 Uhr
Die Stadt Bayreuth wird die geplanten Kindertageseinrichtungen nicht als Träger betreiben. Foto: Archiv/Eric Waha

Es wird vorerst keine neue Kindertageseinrichtung geben, deren Betrieb die Stadt Bayreuth als Träger selbst organisiert. Das beschloss der Stadtrat am Mittwoch. Für die geplanten Neubauten gibt es andere Ideen. In der Zukunft könnte das anders aussehen.

 
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Die Idee, dass die Stadt neben einigen bereits bestehenden eine weitere Bayreuther Kita in ihrer Trägerschaft selbst betreiben könnte, hatte die Fraktion Junges Bayreuth (JB) aufgrund des Kitaplatzmangels in der Stadt. Zunächst schlug das JB vor, die Stadt solle eine Kita auf dem neuen Zapf-Areal betreiben. Das lehnte der Stadtrat im November 2022 ab.

Dann kam der JB-Antrag auf Übernahme der städtischen Trägerschaft für eine weitere Kita. Und zwar für den Fall, dass kein anderer freier Träger Interesse zeigt. Denn es gilt der Subsidiaritätsgrundsatz, wie Sozialreferentin Manuela Brozat erläuterte. Freie Träger seien demnach zu bevorzugen.

Und für alle aktuell geplanten neuen Kitas gebe es Bewerber. Die Diakonie für die Kita in St. Johannis, das BRK für die Kindervilla und die Awo für die Sport-Kita im Bereich Jakobshöhe.

Dem Antrag des JB stimmte der Stadtrat dennoch einstimmig zu. Aktuell ändert sich dadurch zwar nichts. In der Zukunft ist damit eine neue Kita in Trägerschaft der Stadt Bayreuth aber denkbar.

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