Sie waren kurz vor dem Ziel, nur noch wenige Meter bis zur Hütte: Eine siebenköpfige Skigruppe aus Franken war von der Rotkogeljochhütte in Sölden/ unterwegs, als sich ein Schneebrett löste. Die 30-jährige Sabine aus Bayreuth und zwei weitere Männer (35 und 47) wurden verschüttet. Es begann ein dramatischer Kampf um das Leben der drei Skifahrer.
Sofortige Reanimation rettet LebenWährend die zwei Männer nach nur wenigen Minuten von den Mitgliedern der Gruppe unverletzt geborgen werden konnten, dauerte es 20 Minuten, bis die junge Frau aus dem eisigen Gefängnis befreit werden konnte. Ihr fünf Jahre älterer Freund begann sofort mit den Wiederbelebungsmaßnahmen. „Er reanimierte 20 Minuten bis der Rettungshubschrauber eintraf“, schildert ein Polizist den Überlebenskampf am Berg. Die Bayreutherin liegt nun auf der traumatologischen Intensivstation der Uni-Klinik Innsbruck im künstlichen Koma. Foto: red