Sieben Behörden teilen sich 120 Stellplätze Parkplatz an der Rathenaustraße bekommt Schrankenanlage

BAYREUTH. Rund um die Rathenaustraße häufen sich die Klagen von Anwohnern über zugeparkte Straßen – und jetzt fällt auch noch eine zumindest am Abend geduldete Parkmöglichkeit weg: Das Staatliche Bauamt sieht sich gezwungen, den Behördenparkplatz an der Rathenaustraße und Ludwig-Thoma-Ecke mit einer Schrankenanlage auszustatten.

 
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 Foto: red

„Man kann durchaus sagen, es herrscht ein erhöhter Parkdruck“, sagt Kurt Schnabel, Leiter der Straßenbauabteilung des Staatlichen Bauamts Bayreuth, auf Kurier-Anfrage. Mitarbeiter von sieben Behörden, die alle im Stadtzentrum liegen, kommen täglich mit dem Auto zur Arbeit – und haben an den Dienststellen nicht genug Parkplätze, was in einer historisch gewachsenen Struktur keine Seltenheit ist.

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Schrankenanlage kommt

Der Parkplatz an der Rathenaustraße ist mit seinen 120 Stellplätzen ein wichtiges Parkreservoir – und war eben seit einiger Zeit oft zugeparkt. „Natürlich wird so eine attraktive innenstadtnahe Fläche auch von Privatleuten genutzt, die ihr Fahrzeug dort hin stellen – aber keine Berechtigung dazu haben. Deshalb gab es für uns gute Gründe, jetzt eine Schrankenanlage dort zu bauen.“

Lange Zeit waren die Mitarbeiter des Verkehrsüberwachungsdienstes dort auf Streife. „Das ist nicht mehr möglich“, sagt Schnabel. Der städtische Ordnungsreferent Ludolf Tyll liefert auf Kurier-Nachfrage auch eine Erklärung dafür: „Es gab da mal ein Problem mit einem Strafzettel, seitdem hat uns die Regierung untersagt, dort Streife zu gehen.“

Foto (Archiv): Lammel