„Ade dann Kunst und Meistertön!“ Katharina Wagners erste Bayreuth-Inszenierung wird auf dem Grünen Hügel zerlegt

Gert-Dieter Meier

BAYREUTH. Diese „Meistersinger“ werden in die Annalen eingehen: Es war – von Cosima Wagner einmal abgesehen, die aber eher als „Gralshüterin“ denn Regisseurin anzusehen ist – überhaupt die erste Neuinszenierung einer Frau bei den Bayreuther Festspielen. Und es war die erste Inszenierung von Katharina Wagner auf der Bayreuther Bühne. Jetzt haben die „Meistersinger“ fertig. Sie wandern auf den (Sonder-)Müll.

 
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Dass die Messlatte von Publikum und Kritik hoch gehängt werden würde, das war Katharina Wagner sehr wohl bewusst. Zwar hatte die Festspielleiterin zuvor schon Regie geführt und auch Wagner bearbeitet, aber eben in Würzburg, Bremen, Budapest, München oder auf Gran Canaria – und nicht in Bayreuth.

2007 kamen dann die „Meistersinger“ der späteren Festivalchefin auf die Bayreuther Bühne – und spalteten das Publikum in feurige Fans und garstige Gegner. Ein Phänomen, das sich hielt bis zum letzten Vorhang am 24. August 2011. Auch da gab es einige Bravorufe – und viele Buhs.

Was jetzt genau mit den Kulissen passiert, lesen Sie am Montag im Kurier auf Seite 7.

Fotos: Meier

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