Schwierig, aber nichts aussichtslos
Toni Schmid, Ministerialdirigent im bayerischen Kunstministerium und Vorsitzender des Verwaltungsrates der Festspiele, sieht die Festspielleitung nun in einer schwierigen, freilich alles andere als aussichtslosen Situation: Ich drücke den beiden Damen die Daumen für die weitere Suche. Mehr sagt Schmid nicht. Weil es sich nicht gezieme, künstlerische Dinge zu kommentieren.
Bayreuths Oberbürgermeister Michael Hohl, der auch Geschäftsführer der Richard-Wagner-Stiftung ist, bedauert die Absage von Wim Wenders, den er als Filmemacher sehr schätzt: Er hätte sicher etwas Tolles in Bayreuth abgeliefert. Bange sei ihm deshalb aber nicht um den Ring 2013: Die Damen haben ja viele Kontakte. Ich bin deshalb überzeugt, dass uns im Wagner-Jubiläumsjahr ein guter ,Ring geboten wird.
Ob am Ende, sollte sich tatsächlich niemand finden, Katharina Wagner selbst in den Ring steigt? Die Festspielchefin, die 2015 den Tristan auf die Bayreuther Bühne bringen wird, hat entsprechende Gerüchte längst kategorisch dementiert. Und für diese klare Aussage auch schon Lob erhalten. Von Franz, im Festspiele-Forum: Nach den katastrophalen ,Meistersingern und dem Ratten-,Lohengrin kann Bayreuth sich keinen weiteren Reinfall mehr leisten. Ach, Franz ...