„Flavio, Re de’ Longobardi“: Mit dieser Oper von Georg Friedrich Händel wird am 7. September das Festival Bayreuth Baroque eröffnet. Es folgen drei weitere Aufführungen. In diesem Stück wird die Form der ernsten Oper durch subtile Komik und parodistisch-satirische Elemente bereichert. Ein Stück, in dem „das Lächerliche und Lustige ins Tragische schlägt“, wie Max Emanuel Cencic, der hier Regie führt und als Sänger zu hören sein wird, sagt. Mit einer Aufführungsdauer von zweieinhalb Stunden ist das Stück vergleichsweise kurz. Begleitet werden die Sänger von dem namhaften Concerto Köln, dem Residenzorchester des Bayreuth Baroque Opera Festivals 2023.
„L’Orfeo“: Bei der zweiten szenischen Produktion handelt es sich um Claudio Monteverdis oft gespielten „L’Orfeo“, der hier in einer besonderen Fassung zu sehen ist, in der auch Live-Elektronik eine Rolle spielt. Diese Produktion war bereits im Jahr 2017 in Athen zu sehen und wird nun in Bayreuth neu einstudiert, unter anderen mit Rolando Villazón in der Rolle des Orfeo. Der Musiker Panos Iliopoulos hat Monteverdis Musik um neue Klänge, Bearbeitungen und Live-Elektronik ergänzt, „ohne an der Meisterschaft der Originalpartitur zu rühren“, wie es im Programmheft heißt.
Konzerte: Daneben gibt es eine Reihe von Konzerten mit namhaften Sängern wie etwa Valer Sabadus, Reginald Mobley, Véronique Gens, Brundo de Sá oder dem äußerst vielseitigen Tenor Daniel Behle, der auch bei den Bayreuther Festspielen als David in den „Meistersingern“ zu hören war.
Gala-Dinner: Neu im Programm ist ein Gala-Dinner, das am 9., 13. und 16. September in markgräflichem Ambiente auf Schloss Colmdorf angeboten wird.
INFO: Weitere Informationen zum Programm und zum Kartenvorverkauf gibt es auf der Homepage www.bayreuthbaroque.de