Acht Prozent. Für Bayerns SPD bewegt sich nun schon seit ein paar Jahren gar nichts. Nicht nach unten, aber auch nicht nach oben. So bleibt es dabei: Seit 2013 hat die SPD mehr als die Hälfte ihrer bayerischen Wählerschaft verloren, allen Neustarts und Wechseln in den Führungspositionen zum Trotz. Immerhin scheint inzwischen klar zu sein, warum die Bindung zum Wahlvolk verloren gegangen ist. „Wir waren nicht nah genug an der Lebensrealität der Menschen“, analysierte Landeschefin Ronja Endres im Sommer. Ihr designierter Ko-Vorsitzender Sebastian Roloff, der sich am Wochenende auf dem Landesparteitag in Landshut zur Wahl stellt, nennt weitere Gründe. Es fehle der „Rückenwind aus Berlin“, man erlebe das Erstarken der Linkspartei, in den Städten konkurriere die SPD mit den Grünen um die gleichen Wählerschichten und auf dem Land fehle es vielfach an Präsenz.
Bayern-SPD Ausschwärmen – und mit den Leuten reden
Jürgen Umlauft 22.09.2025 - 17:00 Uhr