Bayern Noten gibt's nur noch in Ausnahmefällen

red
Foto: Ina Fassbender Foto: Christiana Swann

BAYERN. Obwohl noch sechs Wochen Unterricht anstehen, gibt es an den bayerischen Schulen in diesem Schuljahr keine verpflichtenden Prüfüngen mehr. Falls doch, nur in Ausnahmefällen und auf freiwilliger Basis.

 
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Das laufende Schuljahr ist eigentlich schon abgehakt. Zumindest was die Noten betrifft. Wie aus einem Schreiben des Kultusministers Michael Piazolo am Montag an alle bayerischen Schulen hervorgeht, werden "bis zum Schuljahresende in aller Regel keine verpflichtenden Leistungsnachweise mehr stattfinden". Die Noten für das Jahreszeugnis, das am 24. Juli überreicht wird, werden "grundsätzlich auf Basis der bisher erbrachten Leistungsnachweise gebildet".  Weiter heißt es: "Nur in wenigen Ausnahmefällen kann die Durchführung von Leistungsnachweisen zur Bildung der Jahresfortgangsnote noch erforderlich sein." Was jedoch als Ausnahmefall gilt, erklärt der Kultusminister nicht.

Freiwillige Leistungsnachweise seien zur Notenverbesserung grundsätzlich weiterhin möglich. "Umso wichtiger ist es mir, dass wir unseren Schülerinnen und Schülern nun eine Phase des Ankommens ermöglichen", schreibt der Kultusminister.

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