HOF/SELB. Die beiden Sprengmeister Bettina Jurga und Tobias Oelsner haben die drei Weltkriegsbomben im neuen Hofer Baugebiet am Rosenbühl entschärft. Für Oelsner war der Einsatz in Hof fast ein Heimspiel. Er wohnt in Selb und ist beim Sprengkommando des Freistaates Bayern in Nürnberg stationiert. Er und seine Kollegin sorgten am Donnerstag dafür, dass 3000 Menschen sich ausschließlich am Vormittag eine neue Bleibe suchen mussten. Vor der Entschärfung musste auch ein Altenheim geräumt werden. Der Unterricht am Reinhart-Gymnasium und der nahen Realschule fiel aus, eine Kita der Diakonie und die Fachakademie für Sozial- und Heilpädagogik blieben ebenfalls geschlossen. Auch die Firma Wilo musste am Donnerstag die Arbeit vor Ort vorübergehend einstellen. „Eine hundertprozentige Sicherheit, dass dort keine Bomben mehr gefunden werden, gibt es aber nach wie vor nicht“, sagt die Hofer Stadtsprecherin Ilona Hörath.
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