Fehler bei der Planung der Ortsumgehung
Weitere Nachrichten aus dem Gemeinderat:
Spielplatz: Bürgermeisterin Simone Kirschner hat im Bauausschuss angeregt, über eine Schließung des Spielplatzes an der Denzenlohe nachzudenken und stattdessen einen Generationenplatz am Bolzplatz einzurichten. Im Haushalt sind 35.000 Euro für die Instandsetzung von Spielplätzen vorgesehen. An der Denzenlohe müssten Sandkasten und Sitzkarussell ausgetauscht werden. „Für den größten Ortsteil der Gemeinde ist der Spielplatz nicht gerade in Hingucker oder Aushängeschild“, sagte Kirschner. Zudem sei er nicht stark frequentiert. Aus der Bevölkerung habe sie den Vorschlag erhalten, an alten Sportplatz Spielgeräte aufzustellen. „Da ist unser Kinder- und Jugendzentrum, da würde es sich anbieten und einfügen“, sagte Kirschner. Baurechtliche Hindernisse gebe es nicht, ein Verkauf des Grundstücks aufgrund der zahlreichen unterirdischen Leitungen unwahrscheinlich. Den Parkplatz Denzenlohe könne man nach der Stilllegung in einen Parkplatz für Anwohner und Kirchenbesucher umwidmen. Die Idee soll mit allen Interessierten noch einmal bei einem Ortstermin besprochen werden.
Gewölbekeller: Die Eigentümerin eines Felsenkellers hat beantragt, dass die Gemeinde Heinersreuth stabilisierende Maßnahmen plant und umsetzt und prüft, ob eine Gewichtsbeschränkung für den Durchfahrtsverkehr notwendig ist, um die Sicherheit zu gewährleisten. Außerdem beantragt sie, dass die Gemeinde den Höhenunterschied zwischen dem Eingang zum Felsenkeller und der Straße ausgleicht. Auch die Entfernung von Eisenrohren und die Wiederöffnung von Entlüftungsschächten fordert sie. Bürgermeisterin Simone Kirschner erklärte, dass die Gemeinde erst das von der Eigentümerin in Auftrag gegebene Gutachten abwarten werde und dann die rechtliche Situation prüfen wolle.
Breitbandausbau: Kritik von Bürgern gibt es an den Arbeiten der Telekom für die Verlegung von Breitband-Internet. „Wir sind auch nicht zufrieden“, betonte Danilo Heidrich aus dem Bauamt im Bauausschuss. Die Gemeinde werde alle Schäden bei der Abnahme bemängeln. Vorher könne sie aber nicht eingreifen, weil die ausführende Firma nicht der Vertragspartner ist, sondern die Telekom. Der wiederholte Versuch, dort einen Ansprechpartner zu erreichen, sei bisher erfolglos gewesen, sagte Heidrich: „Er reagiert auf keine Mail und keinen Anruf.“