Bauen Wohnungsbau bleibt in Krise gefangen

Ein Ende der langen Talfahrt im bayerischen Wohnungsbau ist nicht in Sicht. Auch Personal wurde in der Bauindustrie abgebaut.

 
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Die Talfahrt des Wohnungsbaus in Bayern setzt sich fort (Foto: Illustration). Foto: Carsten Hoefer/dpa

Fürth (dpa/lby) - Die Talfahrt des Wohnungsbaus in Bayern setzt sich fort. Im August waren die Umsätze der Wohnungsbauunternehmen mit 496 Millionen Euro um knapp 68 Millionen Euro niedriger als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Landesamt in Fürth mitteilte. Das entspricht einem Minus von gut 12 Prozent. Die Auftragseingänge legten um 1,6 Prozent auf 348 Millionen Euro zu, inflationsbereinigt war auch das ein Rückgang. 

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Aus den Zahlen des Landesamts geht hervor, dass mittlerweile auch der Staat inklusive der Kommunen bei Bauprojekten jeder Art spart. Die von der öffentlichen Hand vergebenen Aufträge waren im August dieses Jahres ganz erheblich niedriger als ein Jahr zuvor. So sanken die Neuaufträge im Straßenbau um 13 Prozent auf knapp 162 Millionen Euro. 

Entsprechend der anhaltenden Flaute bauen die Unternehmen auch Personal ab, allerdings bisher in eher moderatem Maßstab: Ende August waren im Bauhauptgewerbe 107.730 Menschen beschäftigt, 0,8 Prozent weniger als im August 2023. Ein sehr hohes Plus bei den Auftragseingängen verzeichnete lediglich der gewerbliche Tiefbau.