Basketball Medi-Team verliert Oberfrankenderby

Siegmund Dunker

Die Basketballer von Medi Bayreuth haben in der Bundesliga die letzte realistische Chance vergeben, noch einmal ins Rennen um die Playoffs einzusteigen. Nach einer begeisternden ersten Halbzeit mussten sich die Bayreuther am Samstagabend im Oberfrankenderby gegen Brose Bamberg noch mit 88:97 (55:52) geschlagen geben.

 
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Bayreuth - Damit revanchierten sich die Bamberger nicht nur für die 67:73-Hinspielniederlage, sondern entschieden auch den direkten Vergleich für sich.

Die oberfränkischen Rivalen lieferten sich in der ersten Halbzeit ein hochklassiges Duell mit exzellenter Ballbewegung in der Offensive und hohen Trefferquoten. Während die Gäste sehr stark von ihrem Dreipunktewurf lebten, variierte das Medi-Team exzellent zwischen Außen- und Innenspiel.

Zudem besaßen sie im energiegeladenen Bastian Doreth den besten Spieler auf dem Parkett. 15 seiner 22 Punkte erzielte der Kapitän in der ersten Halbzeit.

Das hohe Niveau in der Offensive konnten die Bayreuther nach der Pause allerdings nicht mehr halten. Bamberg machte nun besser die Zone dicht, zudem trafen die Gastgeber nur noch ein einziges Mal von der Dreierlinie.

Zwar stockte mitunter auch der Bamberger Offensivfluss, doch gelang es ihnen besser, im Eins-gegen-Eins über Devon Hall und Kenneth Ogbe Lücken in die Bayreuther Defensive zu reißen. Nach einem Korbleger von Christian Sengfelder führten die Gäste drei Minuten vor Schluss erstmals zweistellig (88:78).

Das Medi-Team kämpfte sich eine Minute später zwar noch einmal auf 84:89 heran, doch eine ernsthafte Chance zur Wende ergab sich nicht mehr.


Punkte für Bayreuth: Doreth (22), Bartley (12), Pardon (10), Olisevicius (10), Jones (10), Tiby (8), Seiferth (8), Walker (7), Bruhnke (1).

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