Bamberg - Tablets und schnelles Internet in den Klassenzimmern reichen nach Ansicht einer Bamberger Forschungsgruppe nicht, um digitales Lernen voranzubringen. Bevor dies flächendeckend an den Grundschulen ankomme, "müssen sinnvolle didaktische Konzepte entwickelt und erprobt werden und schließlich auch so aufbereitet werden, dass sie im Unterricht einsetzbar sind", sagte die Informatik-Professorin Ute Schmid. In der politischen Debatte scheine es derzeit vor allem ums Material zu gehen: "Man hat den Eindruck: Gebt allen Grundschülern Tablets, dann werden sie später Informatik oder ein MINT-Fach studieren. Aber alleine dadurch werden sie nicht MINT-affin. Nicht jeder, der gerne Auto fährt, wird Maschinenbauer."
Bamberg Forscher fordern Konzepte zum digitalen Lernen
Redaktion 04.05.2018 - 00:00 Uhr