Bayreuth - Rund 24 Stunden hat es gedauert, bis das Opfer des Bahnunfalls am beschrankten Bahnübergang in der Königsallee identifiziert war. Jetzt steht fest: Es handelt sich um eine 54-jährige Frau aus Bayreuth.
Nachdem lange unklar war, wer das Opfer das Bahn-Unfalls von Samstag war, konnte die Tote am Sonntag identifiziert werden: Es handelt sich um eine 54-jährige Frau aus Bayreuth.
Bayreuth - Rund 24 Stunden hat es gedauert, bis das Opfer des Bahnunfalls am beschrankten Bahnübergang in der Königsallee identifiziert war. Jetzt steht fest: Es handelt sich um eine 54-jährige Frau aus Bayreuth.
Wie berichtet, war die Frau mit ihrem roten Damenrad auf einem der beiden Radwege an der Königsallee stadtauswärts unterwegs. Statt jedoch an der geschlossenen Schranke abzuwarten, bis der Zug den Bahnübergang passiert hätte und die Schranke wieder aufgegangen wäre, soll die Frau nach Zeugenaussagen die Schranke, die den Radweg fast komplett abdeckt, umfahren und versucht haben, die Gleise zu überqueren. Dabei muss sie den aus Richtung des Hauptbahnhofs herannahenden Zug überhört und übersehen haben.
Der Zug erfasste die Frau, die nach links in den Bahndamm geschleudert wurde und an den tödlichen Verletzungen an der Unfallstelle gestorben ist. der Zug selbst konnte erst mehr als 50 Meter entfernt zum Stehen gebracht werden. Der Triebfahrzeugführer erlitt einen Schock und musste von einem Kriseninterventionsteam betreut werden, wie es am Wochenende im Polizeibericht heißt.
Bei mehreren Nachfragen unserer Zeitung am Sonntag bei der Polizei kam jeweils die Information, dass die Identität noch ungeklärt sei. Am Montagmorgen sagt Alexander Czech, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberfranken, dass es am Sonntag noch gelungen sei, die Identität des Unfallopfers zu klären. Es habe sich jemand gemeldet, der mitgeteilt habe, dass es sich um eine 54-jährige Bayreutherin handeln könnte, die nicht nach Hause gekommen sei.
