"Das ist ein bitterer Tag, vor allem für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", teilte Geschäftsführerin Gertrud Moll-Möhrstedt am Montag mit. Die Coronakrise habe weitreichende Folgen für die gesamte Automobilwirtschaft, hieß es weiter. Es könne Monate oder vielleicht sogar Jahre dauern, bis sich der Absatz wieder erhole. Um einen so langen Zeitraum überbrücken zu können, würde der Firma das Geld fehlen. Priorität habe nun die soziale Absicherung der Mitarbeiter, erklärte die Geschäftsführerin. "Wir erwarten jedoch, dass im Insolvenzverfahren die Produktion wieder aufgenommen werden kann."
Bad Staffelstein Corona-Krise: Automobilzulieferer Moll beantragt Insolvenz
dpa 30.03.2020 - 13:14 Uhr