Vor Ort hat man alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit die Rettung zunächst dieser einen von sechs Bad Bernecker Burgen gelingen kann. Der Burgenverein mit rund 120 Mitgliedern ist eigens hierfür gegründet worden. Ungezählte Arbeitsstunden und eine niedrige sechsstellige Summe hat er reingesteckt, nun mobilisiert man Politiker, um Verbündete zu gewinnen. Denn die Entscheidung, ob die knapp 90 Prozent Förderung für den geschätzten Sanierungsaufwand von Hohenberneck in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro fließen werden, fällt im Münchner Wissenschaftsministerium. Die Stadt als Eigentümer baut auf Mittel aus dem vom Ministerium verwalteten Entschädigungsfonds. Ihre Hausaufgaben hat sie gemacht mit einem einstimmigen Stadtratsbeschluss, trotz knapper Mittel ist ihr Haushalt mit dem geforderten Eigenanteil genehmigt. Die wichtige erste Hürde ist genommen, das Landratsamt als untere Denkmalschutzbehörde hat die verlangten Unterlagen vor wenigen Wochen nach München geschickt. Nun heißt es warten auf das erlösende Wort aus München.