Als besonders bedeutsam hat sich nach den Beobachtungen des Instituts erneut das Thema Vielfalt in der Gesellschaft erwiesen. In den Beiträgen "ANDAZ – Der diverse Talk" (WDR) und "Queer Eye Germany" (Netflix) steht laut Grimme-Institut die respektvolle Interaktion zwischen Menschen unterschiedlicher Identitäten im Vordergrund.
In der Kategorie Information und Kultur widmen sich in den Produktionen "Genderation" (ZDF/3sat) und "Wie Gott
uns schuf – Coming Out in der katholischen Kirche" (rbb/SWR/NDR) die Filmschaffenden dem komplexen Thema. Die Kinder-Perspektive nimmt die ebenfalls nominierte "Sendung mit dem Elefanten – Warum gibt es unterschiedliche Hautfarben?" (WDR/KiKA) ein.
Neben alle ernsten Themen sehnten sich die Menschen "bei den vielen Krisen auch nach Abwechslung, Unterhaltung
und Ablenkung vom Alltag", betonte Grimme-Direktorin Frauke Gerlach. Auch das spiegelten die Preis-Nominierungen wider - etwa mit einer Nominierung für Jan Böhmermanns ZDF-Magazin Royale.