Auszeichnung Die Super-Azubis aus Kulmbach

Sarah Nachtmann und Tino Philipp Bezold gehören zu den besten Auszubildenden in Deutschland. Dafür wurden sie jetzt in Berlin ausgezeichnet.

 
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Sie sind die besten Azubis aus Oberfranken (v.l.): Robin Hornschuh, Sabrina Artelt, Tino Philipp Bezold und Sarah Nachtmann. Foto: privat

Im Rahmen einer feierlichen Gala hat die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) die bundesbesten IHK-Azubis in ihrem jeweiligen Ausbildungsberuf geehrt. Die 207 „Super-Azubis“ haben in ihren Berufen in den IHK-Abschlussprüfungen die bundesweit höchste Punktzahl erreicht und sich unter 250 000 Prüfungsteilnehmern durchgesetzt. In diesem Jahr konnten sich vier Azubis aus dem Bereich der IHK für Oberfranken über die Auszeichnung freuen, darunter mit Sarah Nachtmann und Tino Philipp Bezold zwei aus dem Landkreis Kulmbach.

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Bundesländer mit den meisten Besten sind Bayern und Nordrhein-Westfalen mit jeweils 37 Super-Azubis. Es folgt Baden-Württemberg mit 35. „Eine Ausbildung erfolgreich zu beenden, ist schon ein Erfolg. Aber eine Ausbildung als Beste oder Bester Deutschlands abzuschließen, ist sensationell“, lobt Dr. Michael Waasner, Präsident der IHK für Oberfranken Bayreuth. Die Bundesbesten 2024 aus Oberfranken sind:

Sabrina Artelt, Medientechnologin Siebdruck (Rosenthal GmbH, Selb)

Tino Philipp Bezold, Aufbereitungsmechaniker Fachrichtung: Naturstein (Johann Bergmann GmbH & Co., Kasendorf)

Robin Hornschuh, Glasapparatebauer (Siemens Healthineers AG, Forchheim)

Sarah Nachtmann, Buchhändlerin (Buchhandlung Rupprecht GmbH, Kulmbach)

An der Preisverleihung nahmen rund 900 Gäste teil – neben Eltern und Angehörigen der Besten auch Vertreter der Ausbildungsbetriebe, Bundestagsabgeordnete sowie Präsidenten und Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammern. Peter Adrian, Präsident der Deutschen IHK sagte: „Sie dürfen sehr stolz sein. Ohne Ihr Engagement wäre die Bühne heute leer.“ Zugleich betonte der DIHK-Präsident die Wichtigkeit der beruflichen Bildung für den Wirtschaftsstandort. Längst nicht alle Unternehmen hätten in diesem Jahr ihre Ausbildungsplätze besetzen können. Auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck stellt den hohen Stellenwert der beruflichen Bildung heraus: „Es braucht Vorbilder wie Sie, die aufzeigen, wie attraktiv die Berufliche Bildung sein kann und welche Vorteile dieser Bildungszweig sowohl für die Ausgebildeten selbst, aber auch für die Betriebe mit sich bringt.“ Moderiert wurde die Gala durch Thore Schölermann, bekannt als Moderator von „taff“ oder „The Voice of Germany“ und als Schauspieler in der Seifenoper „Verbotene Liebe“.