Filigrane Kunstwerke
Weigel freute sich, dass die Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Egerländer Museum in München und dem Nachbarmuseum in Eger zustande gekommen sei. Besonders bedankte er sich bei der Familie Pasold, die die wertvollen Stücke dem Münchner Museum als Dauerleihgabe überlassen hat.
„Die Reliefintarsien sind Zeugnisse einer einmaligen Schnitzkunst, filigrane Kunstwerke, die wohl heute nicht mehr in dieser Form geschaffen werden könnten“, sagte der Marktredwitzer Oberbürgermeister. Er dankte auch allen, die die Ausstellung ermöglicht hatten, darunter die Oberfrankenstiftung, der Kulturfonds Bayern und die Stiftung Egerer Stadtwald.
Museumsleiter Dittmar schloss sich dem Dank an und freute sich, dass es dank dem Sammler Eric W. Pasold zu jedem einzelnen Stück einen Herkunftsnachweis oder eine Geschichte gibt. „Schließlich ist diese einzigartige Schnitzkunst ausschließlich in Eger – keine 30 Kilometer von Marktredwitz entfernt – zu Hause gewesen.“
Der Eröffnung schloss sich ein Abend mit musikalischer Umrahmung im Saal des Egerland-Kulturhauses mit zahlreichen Gästen an. Dabei sprachen der zweite Bürgermeister Horst Geißel, es folgten Grußworte von Günther Wohlrab und von Eva Haupt, Kuratorin des Sudetendeutschen Museums. Professor Jochen Voigt referierte über „Reliefintersien aus Eger“.
Die Ausstellung im Egerland-Museum in Marktredwitz, Fikentscherstraße 24, ist bis zum 29. Oktober zu sehen. Sie ist dienstags bis sonntags jeweils von 14 bis 17 Uhr geöffnet.