Ausstellung im Gesundheitszentrum „Treppenhaus-Kunst trotz(t) Corona

Klaus Trenz
Martin Wiesend und Andrea Pfaucht vom Team „Treppenhaus-Kunst“ können sich an den Fotos nicht satt sehen. Foto: Klaus Trenz

Ab sofort sind Natur- und Landschaftsaufnahmen von vier Hobbyfotografen zu sehen

 
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Pegnitz - Natur- und Landschaftsfotografie und ein paar Fotos zum Rätseln bietet seit Montag das Projekt „Treppenhaus-Kunst“ des Gesundheitszentrums Pegnitz in der Hauptstraße. Vier Pegnitzer Hobbyfotografen haben dort eine Reihe von Fotos ausgestellt, die noch mindestens bis nach Ostern zu sehen sind unter dem Motto: „Fotografie erweitert den Horizont Amateurfotokünstler unserer Region“.

Caroline Seiffert und Thilo Kolb aus Pegnitz, Christine Kruse aus Troschenreuth sowie Siegfried Seyferth aus Trockau haben ihren Blick auf Natur und Landschaft mit Kamera oder Smartphone auch in besonderen Perspektiven eingefangen, den besonderen Moment festgehalten oder sind in die faszinierende Welt der Makrofotografie eingetaucht.

„Ich bin begeistert, weil ich einfach sehe, was für Talente wir in Pegnitz haben“, sagt der Geschäftsführer des Gesundheitszentrums, Martin Wiesend: „Jeder sieht die Natur, aber nur wenige schaffen es, mit der Kamera oder dem Handy die Momente festzuhalten.“ Dies sei schon „mehr als sehen, das ist eine Horizonterweiterung“. Sein Lieblingsbild: Zwei Rabenvögel, die Thilo Kolb auf einem Dachfirst sitzend, fotografiert hat. Sie scheinen miteinander beleidigt zu sein. Die Szene ruft unweigerlich ein Schmunzeln hervor. „Mich freut es ganz besonders, den paar Dutzend Leuten im Haus, die hier arbeiten und natürlich den Besuchern des Gesundheitszentrums etwas Besonderes bieten zu können“, so Wiesend. Er hofft, dass sich die Menschen „ein paar Sekunden Zeit nehmen“ und die Fotos betrachten.

„Treppenhaus-Kunst trotz(t) Corona ist ein weiteres Motto für die Fotoausstellung“, so Wiesend. Das Team erarbeite zurzeit einen Plan für weitere Ausstellung und bewertet die Ideen vor dem Hintergrund der Hygiene- und Kontaktbeschränkungen nach ihrer Machbarkeit. „Wir wollen vor allem junge Künstler gewinnen, um hier auszustellen“, so Wiesend. Auf jeden Fall werde es ein Projekt mit dem Verein Rote Katze aus Bayreuth geben. Auch Projekte mit Gruppen oder Vereinen schweben Wiesend vor. Auf jeden Fall sei man für alles offen, was kreativ und interessant ist und zeige, „wo sich in Pegnitz etwas bewegt“.

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