Ausbildungsmesse Futuregram Azubis dringend gesucht

Von Vanessa Lutz und Sina Rees

BAYREUTH/BINDLACH. Die Firmen müssen attraktiv für ihre zukünftigen Auszubildenden sein. Bei der ersten Futuregram-Messe in der Bindlacher Bärenhalle stellen sich 49 Unternehmen den Schülern vor.

 
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Shuttle-Busse bringen Schüler ab der achten Klasse von unterschiedlichen Schulen aus Stadt und Landkreis Bayreuth direkt vor den Eingang der Bärenhalle, andere kommen mit ihren Eltern. In kleinen Gruppen gehen sie durch die Gänge, schauen sich rechts und links die bunten Ausstellungsflächen der Unternehmen an.

Fast alle Branchen sind vertreten: Industrie, Handwerk, Soziales, Dienstleistungen und viele mehr. Ingrid Amschler, Marketingleiterin vom Nordbayerischen Kurier, sagt: „Viele Schüler haben sogar schon ihre Bewerbungsunterlagen dabei.“

Dirk Wesser arbeitet bei der Firma Trompetter Guss in Bindlach und präsentiert sein Unternehmen, in dem er „seit 20 Jahren“ arbeitet. „Der Gießerei fehlt es an Azubis“, sagt er. Generell merke man im Handwerk den Fachkräftemangel deutlich. „Wir versuchen deshalb, auf Messen präsent zu sein.“ Heutzutage sei es so, dass die Unternehmen um zukünftige Auszubildende kämpfen müssten.

Das wird an vielen Ständen deutlich. Die Firmen ringen um die Bewerber – im Vordergrund steht nicht mehr nur die Ausbildung allein, sondern auch, was die Unternehmen zusätzlich bieten. Von Azubi-Ausflügen, Gemeinschaftsaktionen, Ski-Fahrten bis hin zu Azubi-Stammtischen.

Auch Amelie Huber (16) und Luise Glatfeld (17) haben sich informiert. Beide sagen, dass ihnen die Messe „etwas für die Zukunft gebracht“ hat und sie sich „gut informiert“ gefühlt haben. „Ich habe im Vorfeld mehrere Termine ausgemacht“, sagt Huber. Sie habe die Beratung als „sehr gut“ empfunden.

Am Donnerstag geht die Messe in der Bärenhalle von 9 bis 16 Uhr weiter.

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