BAYREUTH. Gegen eine Kaufprämie für Autos mit Verbrennungsmotoren demonstrierten Menschen am Dienstag auf dem Bayreuther Stadtparkett.
Am Ende der Demonstration von Fridays for Future gegen die geplante Kaufprämie für Autos auf dem Stadtparkett waren alle Beteiligten zufrieden. Versammlungsleiter Demian Rothammel, „weil so viele Leute gekommen sind“. Und die Beamten von der Polizeiinspektion Bayreuth-Stadt, weil alles friedlich zuging.
Und das, obwohl rund 75 junge Leute und damit die Hälfte mehr als eigentlich zugelassen mit Reden und Sprechchören protestierten. Nach telefonischer Rücksprache mit dem Ordnungsamt wurde eine Aufstockung genehmigt, „weil hier Platz genug ist und sich alle an die Vorschriften halten“, so der Einsatzleiter der Polizei.
Während Rothammel das neue Kohlekraftwerk in Datteln als „nicht vertretbare Investition auf Kosten der jungen Generation“ brandmarkte, nannten andere eine Kaufprämie auch für Autos mit Verbrennungsmotor eine „Förderung alter und überholter Technologien“. Das viele Geld solle in erneuerbare Energien, kostenlosen Personennahverkehr und preiswertere Bahntickets investiert werden.
Statt des bei Demonstrationen üblichen Maskengebots, hatte Fridays for Future eine Maskenpflicht für die Teilnehmer verhängt. „Wir können nicht beim Klimawandel fordern, dass man auf die Wissenschaft hört, und das bei Corona selber nicht tun“, sagte Rothammel.
