Auch Nürnberg betroffen Warnstreiks am Freitag im öffentlichen Nahverkehr

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Foto: picture alliance/Christophe Gateau/dpa Quelle: Unbekannt

NÜRNBERG/FÜRTH/REGENSBURG. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat für den Freitagmorgen Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr angekündigt. Betroffen sind die Städte Nürnberg, Regensburg und Fürth.

 
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In Nürnberg werden neben den Bussen auch Straßenbahnen und U-Bahnen vom Streik betroffen sein. Einen Notfallfahrplan soll es nicht geben. Der Warnstreik wird von vier Uhr Früh bis 14 Uhr andauern. Auch in Fürth werden Busse und U-Bahnen bestreikt. Allerdings versucht die Infra, zumindest einzelne Strecken mit Bussen zu bedienen. In Regensburg entfällt der Stadtbusverkehr zwischen vier und zwölf Uhr.

In den großen Städten wird vor allem im morgendlichen Berufsverkehr mit einem Chaos gerechnet. Betroffen sind nicht nur Pendler und Arbeitnehmer, sondern auch Schüler. Die Staus auf den Straßen werden am Freitagmorgen also programmiert sein.

Darauf reagiert hat schon das Nürnberger Scharrer-Gymnasium, dass den Präsenzunterricht für Freitag abgesagt hat. Trotzdem gilt für die Schüler eine Anwesenheitspflicht, sie bekommen Arbeitsaufträge und Videounterricht. Eine Notbetreuung wird es aber auch geben.

Die Verkehrsbetriebe rechnen damit, dass die Auswirkungen des Warnstreiks bis in die Abendstunden zu spüren sein werden. Zentrale Kundgebungen sind von Verdi nicht geplant, es wird aber Streikposten an den Depots und Betriebshöfen geben. Verdi fordert einen bundeseinheitlichen Tarifvertrag für Beschäftigte im Nahverkehr.