In einem einzigen Monat werden im Klinikum Bayreuth Medikamente im Wert von rund einer Million Euro benötigt. Die Globalisierung sei einer der Gründe für mögliche Lieferschwierigkeiten, so Andreas Aumann, Pressereferent des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI), gegenüber dem Kurier. „Für manche Wirkstoffe, gerade im Bereich Antibiotika, gibt es nur noch einen einzigen Anbieter, meistens in China.“
„Viele Wirkstoffe werden nur noch in China und Indien produziert. Wenn die Wirkstoffe dort nicht lieferbar sind, können weltweit keine Arzneimittel produziert werden“, so Aumann. Die Konzentration dieser industriellen Produktion sei eine Folge des weltweiten Kostendrucks im Gesundheitswesen.