Mehrfach gestaffelte Befestigung der Stadt
Aus seinen Grabungen vor acht Jahren weiß Endres: "Wir hatten damals die Torburg am Ostausgang der Altstadt greifen können. Also muss eine mehrfach gestaffelte Befestigung vorhanden sein." Bei der Leitungsbeobachtung, die Endres damals im Vorfeld der Baumaßnahmen gemacht hatte, hatte er "ausschnittsweise Bereiche des inneren Vortores gefunden". Jetzt liegt in einer Tiefe von 1,30 Meter unter dem Pflaster ein Teil der mächtigen Zwingermauer vor Endres: "Damit ist der archäologische Nachweis erbracht, dass sich die Mauer unter der Maxstraße durchzieht." Eine Mauer, die am Schlossberglein zur Opernstraße hin auf einem kurzen Stück freisteht, die sich auch in Teilen noch im Hof der Regierung findet. Und: "In den benachbarten Häusern stehen die Kellergewölbe teilweise auf den Pfeilern der Brücke, die über den Burggraben geführt haben muss", sagt Endres.