Und das lasse schlecht vom J.A.Z.-Büro in Bayreuth aus steuern, „da brauchen wir jemand, der sich der Sache vor Ort annimmt“. Gerne werde man einer Einladung des Bürgermeisters folgen. Der Verein habe sich zwar erst kürzlich bei einer Sitzung des Seniorenbeirats in Trockau präsentiert, „aber wir kommen gerne auch noch mal in die Kernstadt“. Da müsse jemand her, der viele Menschen persönlich kennt, „damit da ein Bezug vorhanden ist“. Mehrere Einrichtungen in einem Boot zu versammeln, hält Krug für durchaus sinnvoll, „wir koppeln uns da ohne weiteres an“. Dass der J.A.Z.-Gedanke Resonanz findet, zeige die Mitgliederentwicklung - schon nach wenigen Wochen zählt der Verein über 140 Personen. Wobei eine Mitgliedschaft Voraussetzung ist, um Leistungen in Anspruch nehmen zu können. Der halte sich aber mit 30 Euro pro Jahr in Grenzen, Partner oder Familien berappen 45 Euro.
Das gab es schon: Wie Krug ist auch Gerd Reinhardt grundsätzlich optimistisch gestimmt. Wenn es da auch schon mal einen gescheiterten Versuch gab: „Zusammen mit ,In der Heimat wohnen’ am Loheplatz wurde ein Projekt zur Nachbarschaftshilfe gestartet, doch das Echo tendierte gen Null.“ Die Pegnitzer seien nun mal „ein eigenartiges Völkchen, da haben wir schon leidvolle Erfahrungen gemacht“. Andererseits werde Hilfsbereitschaft hier groß geschrieben, warum sollte ein zweiter Anlauf also nicht gelingen ...