Bonn - Bislang hat es in Deutschland zur Europawahl keine nennenswerten Cyber-Angriffe oder illegalen, digitalen Beeinflussungsversuche gegeben.
Bislang hat es in Deutschland zur Europawahl keine nennenswerten Cyber-Angriffe oder illegalen, digitalen Beeinflussungsversuche gegeben.
Bonn - Bislang hat es in Deutschland zur Europawahl keine nennenswerten Cyber-Angriffe oder illegalen, digitalen Beeinflussungsversuche gegeben.
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"Bis jetzt ist alles im grünen Bereich", sagte Arne Schönbohm, Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) am Dienstag in Bonn. Dort begann am Dienstag der diesjährige Deutsche IT-Sicherheitskongress. "Wir haben zwar Hacker-Angriffe auf Parteien, politische Stiftungen und Abgeordnete registriert", sagte Schönbohm. Doch diese Attacken hätten sich im "normalen Rahmen" bewegt.
Das BSI bleibe jedoch in erhöhter Alarmbereitschaft, um mögliche weitere Angriffe schnell abwehren zu können. Vorstellbar wäre für Schönbohm etwa ein Szenario wie vor der jüngsten Präsidentschaftswahl in Frankreich, wo massenweise Mails mit dem Ziel der Beeinflussung verschickt worden seien. "Es könnte aber auch sein, dass es Versuche gibt, die Stimmergebnisse bei der Übermittlung zu manipulieren", sagte Schönbohm dem "Handelsblatt".
Bei der Eröffnung des Kongresses stellte Schönbohm zudem fest, dass die Zahl von Cyber-Angriffen sowohl auf staatliche als auch auf zivile Ziele jüngst stark zugenommen habe. Um die Abwehrmöglichkeiten zu verbessern und höhere Sicherheitsstandards zu etablieren, hat das Bundesinnenministerium kürzlich einen Entwurf für ein neues IT-Sicherheitsgesetz vorgelegt.