„Die Menschen, die zu uns kommen, sind wesentlich jünger geworden“, sagt Inge Däubler-Politz, Leiterin des sozialpsychiatrischen Dienstes Bayreuth-Kulmbach, der zur Diakonie Bayreuth gehört. „Depressionen, Erschöpfung, familiäre Probleme und Probleme am Arbeitsplatz sind in den Vordergrund gerückt.“ Als Oberbegriff habe sich im Volksmund Burn-out durchgesetzt. Eine medizinische Definition gebe es nicht. „Burn-out ist in keinem Diagnoseschlüssel zu finden.“ Meist sei damit eine berufliche Überlastung gemeint.