Amateurfußball Weitere Zuschauer-Lockerungen

red
Künftig dürfen wieder mehr Zuschauer in die Stadien. Foto: Peter Kolb/Archiv

Die Bayerische Staatsregierung erlaubt künftig 1500 Besucher unter freiem Himmel, davon dürfen 200 auch stehen.

 
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München - Nur eine Woche nach der Aufhebung des Stehplatz-Verbots auf bayerischen Amateur-Fußballplätzen hat die Bayerische Staatsregierung weitere Lockerungen auf den Weg gebracht: Demnach können bei Veranstaltungen unter freiem Himmel fortan bei stabilen Sieben-Tages-Inzidenzen unter 50 bis zu 200 Zuschauer auf Stehplätzen untergebracht werden, die Gesamtzahl an Besuchern ist auf 1500 beschränkt. Sitzplätze müssen weiter fest zugewiesen werden. Bis dato hatte die Grenze bei 100 Stehplätzen und maximal 500 Zuschauern auf einem Sportgelände gelegen. Die neue Regelung tritt ab Donnerstag, 1. Juli 2021, in Kraft.

„Es geht voran, der beharrliche Einsatz hat sich gelohnt, wenngleich wir noch weit von dem entfernt sind, was beispielsweise in unserem Nachbarbundesland Baden-Württemberg möglich ist, wo es erst gar keine Unterscheidung zwischen Steh- und Sitzplätzen gibt“, wird BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher, der im Präsidium für den Spielbetrieb in Bayern zuständig ist, in einer Mitteilung des Verbandes zitiert.

„Klar ist aber auch, dass die Richtung stimmt – vor allem mit Hinblick auf den Saisonstart in der bayerischen Amateur-Ligen, der flächendecken in ein paar Wochen beginnt. Die jetzt getroffene Entscheidung erleichtert Vieles gerade im Hinblick zur Abwicklung der Test- und Vorbereitungsspiele. Dafür möchten wir uns ausdrücklich bedanken. Wir sind vorsichtig optimistisch und werden weiter am Ball bleiben, dass es bis dahin weitere Lockerungen gibt, sollten die Sieben-Tages-Inzidenzen weiterhin auf dem aktuell niedrigen Niveau liegen.“

Hygieneregeln und Abstände einhalten

Mit den jetzt verabschiedeten Maßnahmen geht verpflichtend einher, dass eine Mund-Nasen-Bedeckung bis zur Einnahme des Platzes getragen werden muss. Abstands- und Hygieneregeln sind einzuhalten. Die Kontaktdatenerfassung aller Besucher müsse gewährleistet sein, wie Bayerns Ministerpräsident Markus Söder nach der Sitzung des Ministerrates betonte.

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