Den Bedenkenträgern, allen voran aus der CSU-Fraktion, wonach die Kulmbacher Straße für den Mehrverkehr nicht ausgelegt sei, hatte Stadtbaureferentin Urte Kelm entgegnet: „Alle Knoten wurden untersucht und für gut befunden.“ Mit den Worten „da werden Kinder gefährdet, und zweimal rechts abbiegen kann man den Autofahrern schon zumuten“, erklärten nach SPD und FDP schließlich auch die Grünen ihre Zustimmung zum Abbiegeverbot.
Die Bayreuther Gemeinschaft war sich uneins, die CSU stimmte dagegen. Umgesetzt sei das Abbiegeverbot bislang nur aufgrund der winterlichen Witterung nicht, heißt es auf Nachfrage bei der Stadt.
Au einem kleinen Problem soll kein großes werden
Dass sie künftig schlechter erreichbar seien und wirtschaftliche Nachteile fürchten, sei nicht ihr Motiv, versichern die Unternehmer. „Im Gegenteil: Ich könnte einen Stand auf der Straße eröffnen und Unfälle aufnehmen“, sagt Versicherungsmakler Vogel. Fischer und Niklas sagen: „Wer zu uns will, der findet uns.“
Man wolle verhindern, „dass aus einem kleinen Problem ein großes wird“, sagt Fischer. Und niemand hätte etwas dagegen, die Situation für Radfahrer zu verbessern. Nur gebe es bessere Wege in die Stadt: über die Hindenburgstraße und über die Austraße samt Passage am Unteren Tor.