Horst Weißenberger, Feuerwehrmann der Feuerwehr Pottenstein: „Beim Brand des Schullandheims im Jahr 2002 war ich als Einsatzkraft dabei. Ich war im zweiten Trupp und somit relativ schnell am Einsatzort. Zu Beginn hieß es, dass ein Gast vermisst werde. Allerdings wurde das Kind sehr schnell gefunden, es befand sich doch unter seinen Mitschülern. Allgemein können wir von Glück reden, dass die Schulklassen nicht in der Nähe des Dachstuhls waren, wo das Feuer ausbrach. Die Schüler waren im Speisesaal und außerhalb des Gebäudes. Nachdem der Brand gelöscht wurde, haben meine Feuerwehrkameraden und ich die ganze Nacht Brandwache gehalten, um sicherzugehen, dass der Brand nicht erneut entfacht. Deshalb wurde auch die komplette Holzverkleidung von der Fassade genommen. Bei der heutigen Übung, bei der ein Brand im Heizungsraum angenommen wurde, lief alles nach Plan. Zwei unserer Atemschutzträger haben wir bereits auf der Fahrt zum Einsatzort ausgerüstet, die anderen beiden wurden vor Ort eingewiesen, während der Rest unseres Trupps schon die erste Wasserversorgung sichergestellt hat. Die Atemschutzträger konnten somit gleich das Gebäude zur Personenrettung betreten.“