Doch dem schiebt die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (noch) einen Riegel vor. Sie entscheidet, wo sich neue Hausärzte ansiedeln dürfen. Und tut das mit oft nicht nachvollziehbaren Argumenten. Heinersreuth beispielsweise gilt als überversorgt, wird es doch mit der Stadt Bayreuth und der Gemeinde Bindlach gemeinsam betrachtet. Was an und für sich schon unverständlich ist, denn sowohl die Heinersreuther als auch die Bindlacher Situation mit der lang gezogenen Bebauung an einer Straße, die mitten durch den Ort führt, ist nicht vergleichbar mit den Gegebenheiten mitten in der Stadt Bayreuth und den Bemühungen der beiden Landgemeinden, auch ihre älteren Bürger vor Ort ärztlich gut zu versorgen.