Sie vertröstet die Enttäuschten. Es werde im Herbst „noch ein Highlight“ geben, auch ein Konzert. Da werde ähnlich verfahren. Sie rät, es sich am 1. Mai zu Hause „gemütlich“ zu machen und das Konzert im Fernsehen zu verfolgen. Außerdem gebe es dann noch einen Film über Bayreuth.
Nur wenige Veranstaltungen
Mit dem Karten-Problem vom Wochenende deutet sich an, dass es auch in Zukunft schwierig sein wird für Leute, die Veranstaltungen im Opernhaus besuchen wollen. Es wird eng werden mit Karten. Denn in erster Linie ist das Haus ein Museum. Nur für die Zeiten, wenn es „nicht museal genutzt wird“, so Röhler, kann es auch Aufführungen geben.
Die Schlösserverwaltung spricht von rund 30 Veranstaltungen pro Sommerhalbjahr, die im Welterbe Opernhaus stattfinden können. „Wir haben sehr schmale Zeitfenster“, sagt Röhler. Gerade die Freunde von Barock-Opern könnten enttäuscht sein. Denn der Markt in ganz Deutschland sei zwar groß, die Karten gingen weg, aber so viel Zeit für Aufführungen bleibe nicht. „Es gibt nur wenige Schließtage.“ Aber es gebe die Möglichkeit, die Stadthalle, wenn sie fertig sei, als Proben- und Ausweichort zu nutzen.
Wer in Zukunft die Karten vermarkten wird, ob eine eigene Firma oder die Tochter der Bayreuther Stadt, BMTG, stehe noch nicht fest.