Adrenalin-Kick und Familienspaß in Ulm Donaubad lockt Rutschenfans mit vier neuen Röhren

Michael Bosch

Das Donaubad an der Grenze zwischen Baden-Württemberg und Bayern lockt mit vier neuen Rutschen. Was erwartet Wasserratten in Neu-Ulm?

 
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Wasserratten und Adrenalinjunkies nehmen oft hunderte Kilometer Anfahrt in Kauf, um auf besonders spektakulären Rutschen ins Schwimmbadbecken zu tauchen. In Baden-Württemberg gehören beispielsweise das Wohlfühlbad F3 in Fellbach, das Badeparadies Schwarzwald in Titisee-Neustadt, das Badkap in Albstadt oder das Fildorado dazu.

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Lange haben Rutschen-Fans auch auf die neue Anlage im Donaubad in Neu-Ulm (Bayern) gewartet. Eigentlich war die Eröffnung des neuen Turms schon vor einem Jahr geplant. Doch der Bau verzögerte sich immer wieder, an mehreren Stellen musste nachgebessert werden – unter anderem wegen des Brandschutzes und der Lüftungsanlage.

In der vergangen Woche konnten endlich die ersten Besucher durch die Röhren flitzen. Die Städte Neu-Ulm und Ulm hatten mehr als drei Millionen Euro in die Anlage investiert, viel Geld gab es auch vom Bund sowie von Sponsoren. Zuvor waren die drei alten Rutschen mehr als zwei Jahrzehnte nicht mehr saniert worden. Das hätte sich finanziell nicht gelohnt, außerdem hätte sich in der Bäderbranche rund um das Thema Rutschen enorm viel getan, so der Betreiber.

Was erwartet die Besucher im Donaubad?

Das Donaubad spart nicht mit Superlativen, wenn es um die neue Anlage geht, bezeichnet sie als „fantastisch“, „spektakulär“ und „topmodern“. „Mit dem Neubau der Rutschen wollen wir die Attraktivität des größten Erlebnisbads der Region weiter steigern. Und für das Freizeitangebot in der Region werden die vier tollen Rutschen ein weiteres Aushängeschild sein“, sagt Geschäftsführer Jochen Weis.

Als besonderes „Highlight“ preist der Badbetreiber die neue „Swuush!“-Rutsche, auf der drei Personen gleichzeitig in die 120 Meter lange Röhre starten und um die Wette rutschen können. Damit es am Ende keine zwei Meinungen über den Gewinner oder die Gewinnerin gibt, wird die Zeit digital erfasst.

Die „Crazy-Fak3“ bewirbt das Donaubad als „Abenteuerrutsche“. Die Nutzer können zwischen vier verschiedenen Programmen, die sich beispielsweise durch Licht- und Soundeffekte unterscheiden, wählen. Gerutscht wird auf einem Reifen.

Zwei weitere Rutschen könnten noch dazu kommen

Überhaupt haben die Rutschendesigner offenbar wert auf Wettkampf gelegt. Den kann man auch auf der „Fastbreak“ ausfechten. Ein fast senkrechter Fall am Start beschleunigt die rutschende Person auf bis zu 40 Kilometer in der Stunde; die Zeit wird ebenfalls erfasst.

Die gemütlichste der vier Rutschen ist die „Rainbow River“, eine klassische Rutsche für Familien. Sie ist mit 84 Metern die kürzeste. Die Röhre ist „extra“ breit, auch sie wird mit einem Reifen befahren.

Der Rutschenturm im Donaubad ist so konstruiert worden, dass er in den kommenden Jahren erweitert werden kann. Vorausgesetzt das Geld dafür ist da. Für zwei weitere Rutschen sind die Zugänge schon angelegt.

In unserer Bildergalerie zeigen wir einige Impressionen der neue Rutschen in Ulm.