Abbruch in Nankendorf Hinter der Ruine eine Felsen- und Quellenidylle

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Rund zehn Tage wird er dauern, der Abbruch der ehemaligen Polster-Brauerei in Nankendorf. Foto: Stefan Brand Quelle: Unbekannt

NANKENDORF. Ein Schandfleck verschwindet, bald sieht man nur noch Felsen, ein Gewölbe – und eine idyllische Quellenlandschaft. Der Abriss der ehemaligen Polster-Brauerei in Nankendorf hat begonnen.

 
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In etwa zehn Tagen wird die Ruine dem Erdboden gleichgemacht sein, sagt Kai Fricke, für die Abbruchfirma Plannerer der Chef vor Ort bei dieser Maßnahme. Die wird um die 450.000 Euro kosten, so Alexander Dressel, Geschäftsleitender Beamter im Waischenfelder Rathaus, der sich am Mittwochmorgen, 27. März, ein Bild machte. Die staatliche Förderung beträgt um die 80 Prozent.

Denkbar ist vieles

Was danach mit dem Gelände geschieht, ist noch unklar. Diskutiert wurde und wird vieles: von Parkplätzen über einen Buswendeplatz bis hin zu einem touristischen Informationspunkt und einem Biergarten. Abgebrochen wird „kontrolliert“, sagt Kai Fricke. Also stufenweise von oben nach unten. Vorbei seien die Zeiten, in denen einfach die Abrissbirne ins marode Mauerwerk einschlug. Jetzt wird gleich bei jedem Schritt sortiert.

Sortieren in Handarbeit

Oft in Handarbeit - bis zu sechs Mann sind hier im Einsatz - werden Styropor, Metall, Kabel und normaler Schrott getrennt. Das erleichtere die abschließende Prüfung, welche Stoffe für welche Zwecke verwendet werden können – etwa zum Auffüllen des Geländes. "Denn dieses Dreckloch muss weg", sagt Alexander Dressel.

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