„Die Mitarbeiter der Hotline schauen grundsätzlich immer nach dem nächstmöglichen Termin“, sagt Pressesprecher Huttinger. Sollte sich ein Terminvorschlag aus verschiedenen Gründen nicht realisieren lassen, gebe es weitere Möglichkeiten. „Eine gewisse Flexibilität ist also vorhanden“. An die Registrierten würden immer „Impfpaare“ – also ein Termin für die erste wie die zweite Impfung – vergeben.
Bei einer Online-Registrierung sei der Impfstoff nach einer Terminvergabe einsehbar, so Huttinger. „Bei Nachfrage klären die Mitarbeiter der Hotline die Bürger darüber auf, welches Vakzin für die Impfung geplant ist.“ Hier gebe es offiziell keine Wahlfreiheit. Natürlich stehe es den Bürgern frei, einen bestimmten Impfstoff abzulehnen. „Dann ist aber damit zu rechnen, dass der Termin erst zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden wird.“ Die Einladung bliebe gültig, wobei hier dann natürlich ein neuer Termin vereinbart werden müsse. Wie genau das vonstattengehe, sei immer vom bestimmten Einzelfall abhängig.
Bis auf die Sana-Klinik in Pegnitz – wo Moderna nicht verimpft wird – werden in den Impfzentrum die Impfstoffe alle bislang zugelassenen Hersteller eingesetzt. AstraZeneca wird zukünftig jedoch nicht mehr für Erstimpfungen in den Zentren verwendet, sondern wird in der Hausarztpraxen verimpft. Die letzten AstraZenca-Dosen kommen am nächsten Wochenende in die Zentren; über 60-Jährige können sich hier, unabhängig von der Priorisierung, für einen Impftermin registrieren.
Seit Freitag gibt es im Stadtgebiet Bayreuth mit der Turnhalle am Stadtbad ein zweites Impfzentrum, das zunächst an den Aprilwochenenden geöffnet hat. Auch hier könnten die Mitarbeiter an der Telefonhotline auf die Bedürfnisse der Bürger eingehen, sollten sie einen Standort bevorzugen, sagt Huttinger.