A9 bei Pegnitz Saftiges Bußgeld für Lkw-Fahrer in Höhe von 6000 Euro

Die Verkehrspolizei Bayreuth stoppte auf der A9 bei Pegnitz einen türkischen Sattelzug. Bei der Kontrolle bemerkten die Beamten, dass der Lkw-Fahrer mehrfach die Ruhezeiten missachtet hatte. Das Bußgeld summierte sich schnell auf 6000 Euro. Ebenfalls die Firma des Fahrers erhält wegen fehlerhafter Planung einen Bußgeldbescheid in Höhe von 20.000 Euro. 

 
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Lkw-Fahrer und Firma für Lenkzeit bestraft. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Vor einer Woche kontrollierte eine Streife der Verkehrspolizei Bayreuth an der Rastanlage in Pegnitz einen türkischen Sattelzug. Dieser befuhr die A 9 in südliche Richtung. Transportiert wurden gewerblich 12,6 Tonnen Fracht von der Türkei nach Frankreich. Im Rahmen der Kontrolle wurde auch der digitale Fahrtenschreiber ausgelesen und die Lenk- und Ruhezeiten des 23-jährigen Berufskraftfahrers aus der Türkei überprüft. So müssen den Kontrollbehörden mittlerweile die letzten 56 Tage nachgewiesen werden. Die Beamten staunten hierbei nicht schlecht; die Liste der Verstöße wurde immer länger.

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Der junge Mann nahm es mit den Sozialvorschriften alles andere als genau. Er überschritt die Tageslenkzeiten immer wieder um mehrere Stunden. Ausreichende Ruhezeiten: Fehlanzeige. So summierte sich das Bußgeld für ihn letztlich auf über 6000 Euro.

Wissentlich darum, dass der Fahrer ja nur das ausführende Organ seiner Firma ist, wird auch gegen selbige ermittelt. Diese muss die Fahrten ordnungsgemäß planen und den Fahrer entsprechend disponieren. Aufgrund der beharrlichen Verstöße muss davon ausgegangen werden, dass die Firma die Überschreitungen billigend in Kauf nimmt oder sogar vorsätzlich überplant. So ergeht für die Firma zudem ein Bußgeldbescheid von über 20.000 Euro.