Vier Unfälle Am Samstagmorgen auf den hochfränkischen Autobahnen: Auf den schneebedeckten Fahrbahnen waren die Verkehrsteilnehmer jeweils zu schnell unterwegs.
Münchberg/Selb/Regnitzlosau - Der Fahrer eines Sattelzugs wollte gegen 8.30 Uhr auf der A 93 an der Anschlussstelle Selb-West auf die Autobahn in Richtung Hof fahren. Schneematsch lag auf der Fahrbahn. Der 42-Jährige fuhr zu schnell und rutschte mit seinem Koloss nach rechts gegen die Schutzplanke und ins Bankett.
Nach der Werbung weiterlesen
Der Fahrer konnte seinen Sattelzug ohne fremde Hilfe aus dem Bankett befreien. Die Autobahnmeisterei Rehau war vor Ort. Es entstand ein Schaden in Höhe von etwa 1500 Euro. Auf den Mann kommt ein Verfahren wegen einer Verkehrsordnungswidrigkeit zu.
Gegen 8.45 Uhr geriet dann ein 48-Jähriger bei Regnitzlosau in Richtung Süden ins Schleudern. Mit seinem Skoda Karoq stieß er gegen die rechte Schutzplanke. Der Schaden: etwa 12.000 Euro. Der stark beschädigte Wagen wurde abgeschleppt. Auch dieser Fahrer erhält eine Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit.
Auf der A 9 verlor ein 33-Jähriger bei Münchberg um 8.40 Uhr die Kontrolle über sein Fahrzeug. Auf winterglatter Fahrbahn rutsche sein Seat Leon nach links von der Fahrbahn und stieß gegen ein Verkehrszeichen und einen Leitpfosten.
Während der Schaden an Schild und Pfosten mit 500 Euro eher gering ausfiel, beträgt der Schaden am Fahrzeug zirka 10.000 Euro. Der Fahrer konnte mit seinem Wagen selbstständig die Autobahn verlassen.
Schließlich rutschte gegen 10.30 Uhr ebenfalls bei Münchberg in Richtung Süden ein Fahrer mit seinem Ford Transit nach rechts von der Fahrbahn weg.
Das Auto war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Der Schaden am Fahrzeug beträgt etwa 10.000 Euro. Bei der massiv beschädigten Schutzplanke liegt der Schaden bei etwa 5.000 Euro.
Die Autobahnmeisterei Münchberg war zur Absicherung des Unfalles vor Ort. Der 29-Jährige Fahrer musste eine Sicherheitsleistung für das zu erwartende Bußgeld entrichten.
Bei den Unfällen wurde niemand verletzt.
