„Kurz vor Allerheiligen, es war etwa 1949 oder 1950, hat mich meine Mutter mitgenommen, dass ich ihr beim Anpflanzen der Gräber helfe“, erzählt Anton Adelhardt aus seiner Kindheit in Zeubach und Waischenfeld. „Wir mussten damals auf den Friedhof in Waischenfeld zum Grab meines 1947 verstorbenen Vaters und nach Nankendorf zum Grab der Eltern meines Vaters. Auf meine Frage, warum für die Verstorbenen aus dem gleichen Haus, der gleichen Gemeinde und der gleichen Pfarrei die Gräber nicht auf dem gleichen Friedhof wären – nämlich in Waischenfeld – antwortete meine Mutter recht ungenau, dass das früher halt so gewesen sei“, fährt der heute 81-Jährige fort.
900 Jahre Waischenfeld Städter und Landeier
Rosi Thiem 14.04.2022 - 16:34 Uhr