Matthias Bräunig macht auf der Fahrt den Navigator, gibt die Kilometerzahlen und die Richtung durch. Trotz ihrer Rallye-Premiere klappt das bis kurz vor Wunsiedel gut. Dann kommt eine Baustelle, die nicht auf dem Plan eingezeichnet ist, die beiden improvisieren mit dem Navi. Ab und an sind auch die anderen Oldtimer zu sehen, einige haben sich hinter dem Wohnmobil eingereiht. „Hoffentlich denken die nicht, dass wir wissen, wo es hingeht, weil wir ein Bayreuther-Kennzeichen haben“, sagt Martin Bräunig und lacht. An der Luisenburg angekommen, müssen die Teilnehmer die erste Spaß-Aufgabe lösen – einen heißen Draht, für den es eine ruhige Hand braucht. Insgesamt fünf solcher Test sind auf den Etappen zu bewältigen, am Schluss gewinnt der mit den meisten Punkten. Danach geht’s zurück auf den Volksfestplatz zum Mittagessen, bevor die Oldtimer weiterziehen in Richtung Eremitage, Festspielhaus und Fränkische Schweiz, insgesamt ist die Ausfahrt 200 Kilometer lang.
„Auf den weiteren Etappen klappt es bestimmt auch besser mit dem Roadbook. Man lernt ja nie aus“, sagt Matthias Bräunig.