500 Zuschauer in Marktleugast Volle Halle beim Comeback

Werner Reißaus (14)
Sebastian und Irina Gick führten durch das anspruchsvolle Programm. Foto: Reißaus

Wenn der Musikverein Marktleugast alles ausfährt, dann ist das ein kulturelles Großereignis im Oberland. Ein junger Einheimischer spielt diesmal eine wichtige Rolle.

 
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Ein Fest der Superlative war am Samstagabend das Josefskonzert des Musikvereins Marktleugast. 500 Besucher waren in der Turnhalle dabei und die Veranstaltung hielt, was Peter Weiß, der musikalische Leiter im Vorfeld versprochen hatte. Bewundernswert, zu welcher Höchstleistung die Dirigenten Peter Weiß und Benjamin Schuberth die Laienmusiker im sinfonischen Blasorchester brachten. Dass mit Julian Will ein junger Dirigent beim Musikverein heranwächst, stellte ebenso eindrucksvoll unter Beweis. Mit viel Musikwissen führte das Ehepaar Sebastian und Irina Gick gekonnt durch ein anspruchsvolle Programm. Vorsitzender Matthias Nitzsch stellte am Schluss wunderschönen Abends treffend fest: „Die Leidenschaft zur Musik hat uns gerade in den letzten Jahren nie verlassen und konnte sich jetzt wieder ihren Weg bahnen.“

Eröffnet wurde das Josefskonzert mit mehrere Stücken des Jugendorchesters unter der Leitung von Jonas Trapper. Vorsitzender Matthias Nitzsch verwies darauf, dass nur zwei junge Musiktalente vom Musikverein Marktleugast dabei waren, die anderen Musiker stellte der Posaunenchor Veitlahm. Sie haben alle den gleichen Musiklehrer und deshalb hatte es sich angeboten, gemeinsam aufzutreten. Danach übernahm das sinfonische Orchester mit Peter Weiß. Unter anderem mit dem Monumental-Filmklassiker „Ben Hur“ ließ es dann eindrucksvolle Filmmelodien ertönen.

Im zweiten Konzertteil weckte Dirigent Benjamin Schuberth mit der „New York Ouvertüre“ besondere Erinnerungen an die größte Reise in der Vereinsgeschichte des Musikvereins im Jahr 2014 in die Weltstadt New York. Und von der Weltmetropole New York ging es zu den Bühnen der Welt, zunächst nach Verona, wo Sebastian und Irina Gick in der Arena im letzten Jahr die französische Oper „Carmen“ vor 20 000 Zuschauern hautnah erlebten.

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