Kulmbach/Marktleugast - Trotz der bayernweiten Probleme mit der Zuteilung des Impfstoffes ging am Wochenende die Impfung zahlreicher Menschen mithilfe des stationären Zentrums des Landkreises weiter. Nach Angaben des Landratsamtes vom Sonntag konnten tags zuvor 325 Impfungen durchgeführt werden. Der Leiter des Impfzentrums, Marcel Hocquel und die ärztliche Leiterin Dr. Anja Tischer, zeigten sich laut einer Mitteilung „äußerst zufrieden“ mit den Vorbereitungen und Abläufen im Impfzentrum. Dies geilte gleichermaßen für die am Sonntag durchgeführten 75 Impfungen im Dr.-Julius-Flierl-Seniorenheim in Marktleugast. Landrat Klaus Peter Söllner betonte: „Es gab in beiden Fällen keinerlei Komplikationen. Das ist ein gutes Zeichen.“ In der kommenden Woche werden die Impfungen in den Pflegeeinrichtungen fortgesetzt. Sehr zufrieden zeigte sich Söllner auch mit der Hilfsbereitschaft der Heimträger im Landkreis: „Wir haben die Träger aller stationären Einrichtungen um Unterstützung beim Aufbau eines Pflegepools gebeten“, so der Landrat. Neben den haupt- und ehrenamtlichen Kräften, die bereits seit Beginn des Ausbruchsgeschehens unterstützen, hätten nun auch die anderen Heimträger Pflegekräfte zum Einsatz in den betroffenen Heimen zur Verfügung gestellt. Söllner dankt insbesondere dem Leiter des Sachgebietes Heimaufsicht am Landratsamt, Uwe Oetter. Dieser ist seit Tagen unter anderem in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt, der Führungsgruppe Katastrophenschutz, dem Pflegekoordinator Maximilian Türk sowie den Heimträgern um die Koordination des Ausbruchgeschehens in den betroffenen Heimen bemüht.