25 Gräber sind es im Schnitt pro Friedhof, in Hamburg-Ohlsdorf oder in Berlin können es auch 40 Gräber sein, die beschrieben werden. „Sei es, weil es sich um einen besonders wertvollen Epitaph handelt, um ein Denkmal, das ein bekannter Künstler geschaffen hat. Oder wegen der Person, die dort bestattet wurde“, sagt Schatz.
In Bayreuth – den Friedhof hat Schatz unbedingt mit in die App aufnehmen wollen – sind es unter anderem die historischen Grufthäuser, die per Geodaten erreichbar werden. Oder Grabstätten wie die von Gabriel Luther, 1672 verstorben. „Jurist, Ratsherr, Hof- und Kommerzienrat und aus dem Familienverband Martin Luthers stammend“, wie Schatz sagt. „Natürlich sind die Gräber der Familien Wagner, Steingraeber, Emil Warburgs, Franz Liszts und Jean Pauls auch dabei.“
Oder das der Stecknadelbraut Margaretha Katharina Schlenckin, die am tag ihrer Hochzeit eine Stecknadel verschluckt haben und daran gestorben sein soll. „Eine besonders anrührende Geschichte“, wie Fiona Laudamus findet.