Haspo Bayreuth: Tornow, Hennig – Nicola (2), Baldauf, Schreibelmayer (11/4), S. Berghammer, Berthold, Luber, Saborowski (2), Elschner (6), Meyer-Siebert (1), Wop-perer (2), Goeritz (3), Klima.
Für Haspo-Damen beginnt der Abstiegskampf
Für die Damen von Haspo Bayreuth hat der Kampf gegen den Abstieg aus der Bayernliga begonnen. Beim TSV Ebersberg, der zuvor auf dem ersten der gefährdeten letzten vier Plätze gelegen hatte, mussten sie mit 24:37 (9:17) überraschend deutlich die vierte Niederlage in Folge hinnehmen und rutschten dadurch bis auf vier Punkte an die Abstiegszone heran.
Mit einer enttäuschenden Leistung hatten die Bayreutherinnen letztlich keine Chance, die Niederlage abzuwenden. Schon der Start verlief denkbar ungünstig mit einem 0:4-Rückstand nach nur vier Minuten. Zwar schienen die Gäste beim 6:9 (18.) einigermaßen ins Spiel zu kommen, doch schlichen sich im Anschluss wieder einige technische Fehler ein. Das nutzte der TSV Ebersberg, um noch vor der Pause eine klare Führung vorzulegen. Als die Gastgeberinnen zu Beginn der zweiten Hälfte gleich noch die ersten beiden Tore zum 19:9 (34.) folgen ließen, war die Partie schon zu diesem frühen Zeitpunkt so gut wie entschieden.
Entsprechend deutlich fielen am Ende die Worte von Haspo-Trainer Udo Prediger aus: „Die Niederlage geht in dieser Höhe in Ordnung, wenn man sich anschaut, wie viele technische Fehler wir gemacht haben. Wir müssen ehrlich zu uns sein und sagen, dass der Abstiegskampf spätestens jetzt begonnen hat, und wir müssen in den letzten sechs Spielen noch mal eine Stufe hochschalten.“
In der Defensive machte sich der Ausfall von Hanna Duchon (beruflich verhindert) und Laura Brahm (verletzt) bemerkbar. Im zweiten Abschnitt probierte es Haspo mit Sonderbewachungen für zwei einheimische Spielerinnen und konnte damit bis zum 20:27 (47.) wenigstens die zweite Halbzeit ausgeglichen gestalten. In der Schlussviertelstunde schwanden jedoch die Kräfte, und der Rückstand wuchs über 21:31 bis auf 22:35.
Die nächste Aufgabe wird für die Bayreutherinnen vermutlich nicht viel einfacher. Bei der SG Mintraching/Neutraubling treffen sie auf den Tabellensechsten. Das Hinspiel konnten sie mit 24:23 für sich entscheiden, weil sie nach dem 19:23 in den letzten zwölf Minuten kein Gegentor mehr zuließen. Für so einen Kraftakt wird sich die Defensive enorm steigern müssen.
Haspo Bayreuth: Benz, Goetjes – Dörfler, Kutzschmar (6), Kerling (5/1), Hall, Ruckriegel, Lindner (4/2), Eckert (1), Koppold (6/4), Janusch (1), Siebert (1).