25:25 bei HG Kunstadt Auerbacher mit den besseren Karten

Mit aller Kraft stemmte sich Kunstadts Toni Lakiza (am Ball) gegen den frühzeitigen K.o. im Kampf um den Relegationsplatz. Hier überwindet er den Auerbacher Torhüter Max-Anton Seiffert (rechts). Foto: Matthias Schneider Quelle: Unbekannt

HANDBALL. Die Entscheidung im Kampf um den Abstiegsrelegationsplatz der Landesliga Nord zwischen der HG Kunstadt und SG Auerbach/Pegnitz fällt erst am letzten Spieltag. In einer hochdramatischen Begegnung trennten sich die beiden Teams in der Altenkunstadter Kordigasthalle mit 25:25 (11:13).

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Die besseren Karten nach dieser leistungsgerechten Punkteteilung haben die Auerbacher (21:29), denen im abschließenden Heimspiel gegen die HSG Fichtelgebirge bereits ein weiterer Punkt reicht. Schließlich hat die SG den direkten Vergleich durch das 29:27 im Hinspiel knapp gewonnen.

Demnach haderten vor allem die Kunstadter mit ihrem Schicksal. In einem Herzschlagfinale wehrte die HG sieben Sekunden vor Ende den letzten Auerbacher Wurfversuch ab, um beim anschließenden Tempogegenstoß mit dem Schlusspfiff frei stehend an Torhüter Valentin Kroher zu scheitern. Diese letzten Sekunden waren aber nur der Höhepunkt.

Besserer Start der Gäste

Den besseren Start in die Partie hatte die Truppe von Gästetrainer Matthias Schnödt. Der Torgefahr über den flinken Jan Wislicenus und den wurfstarken Thomas Wilke stand der aufopferungsvolle Einsatz des armenischen Nationalspielers Hajck Karapetjan (9 Tore) gegenüber, der den 5:5-Ausgleich (12.) erzielte. In der Folgezeit bestimmten die beiden Abwehrreihen, aber auch die zahlreichen einfachen Fehler das Geschehen. Nach dem 10:10 durch Marco Scholz in der 23. Minute bescherte das zielstrebigere und schnellere Spiel den Gästen eine verdiente 13:11-Pausenführung.

Mit Kampfgeist erzielten die Hausherren aber die erste Führung zum 15:14 (38.), der noch zwei weitere Treffer folgen sollten (17:14, 40.). Doch wie so oft in der Rückrunde baute die HG durch eigene Fehler den Gegner wieder auf. Nach dem 17:17 (44.) wechselte die Führung ständig hin und her. Letztlich fiel das 25:25 aber auch deshalb leistungsgerecht aus, weil keines der beiden Teams die Klasse besaß, die Partie frühzeitig zu entscheiden.

SG Auerbach/Pegnitz: Seiffert, Kroher – Pankraz (6/5), Wilke (4), Schnödt (4), Hofmann (4), Wislicenus (3), Tannenberger (2), Neuß (2), Weiss, Edtbauer, Kraus, Schalanda.

Autor

Bilder