Der Antrag sei „keinen Tag zu früh gestellt“ worden, erklärte Plechs Bürgermeister Karlheinz Escher dem Marktgemeinderat. Die Landesregierung schreibe künftig die Windkraftanlagen aus, wobei dann auch fremde Investoren zum Zug kämen und die Gemeinden keinen Einfluss mehr auf das Projekt hätten. So sei man der letzte „Altfall“. Bürgermeister Claus Meyer erklärte in der Stadtratssitzung Betzenstein die Zustimmung aus der Landesregierung damit, dass die Vertragsverhandlungen und die Planungen für das Windkraftprojekt schon weit fortgeschritten gewesen seien. Allerdings hätten die Telefone „geglüht“, so Meyer.
„Im weiteren Verlauf kann die Gemeinde noch Einfluss auf die konkreten Standorte der Windenergieanlagen nehmen. Dies wäre bei der Aufstellung durch fremde Investoren im Fall, dass die Errichtung von Windrädern durch den Gesetzgeber weiter erleichtert wird, nicht möglich“, so Donauer.
In den Beschluss zur Antragstellung an den Planungsverband wurden noch zwei Zusätze aufgenommen: Die im Regionalplan vorgesehenen Vorrangflächen für Windkraft nordöstlich von Weidensees und östlich von Bernheck sollen aus dem Plan herausgenommen werden.